Vorsorge bei Erkrankungen
Früh erkannt - Gefahr gebannt?
Wir sind davon überzeugt, dass auch bei bereits bekannten Erkrankungen durch geeignete Vorsorgemaßnahmen Veränderungen besser behandelt werden können.
Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für bestimmte Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen auch bei bestehenden Erkrankungen aktuell nicht. Hier gilt das WANZ-Prinzip: wirtschaftlich - ausreichend - notwendig - zweckmäßig. Der Erhalt oder die Verbesserung Ihrer Gesundheit steht dabei nicht im Vordergrund.
Wir bieten Ihnen nur Untersuchungen an, von deren Mehrwert wir überzeugt sind.
Netzhautvorsorge bei hoher Myopie
Bei einer hohen Kurzsichtigkeit (Myopie) besteht ein erhöhtes Risiko für Netzhautprobleme. Ab einer Kurzsichtigkeit von -3 Dioptrien empfehlen wir eine Netzhautuntersuchung, um behandlungsbedürftige Stellen in der Netzhaut zu erkennen. Früher ging dies nur durch Tropfen, sodass Autofahren im Anschluss nicht möglich war. Mittlerweile geht es auch ohne Tropfen und Sie können nach der Untersuchung mit Ihrem Auto weiterfahren.
Netzhautuntersuchung bei Diabetes
Bei länger bestehendem oder schlecht eingestelltem Diabetes können sowohl an der Stelle des schärfsten Sehens als auch in der äußeren Netzhaut Veränderungen auftreten. Diese können unerkannt zu einer Sehverschlechterung führen. Die Stelle des schärfsten Sehens (Makula) kann sehr gut mithilfe einer Schichtaufnahme mit der optischen Cohärenztomographie (Makula-OCT) untersucht werden, noch bevor Sie Beschwerden haben.
Nehmen Sie an dem DMP-Programm teil, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Netzhautuntersuchung mit Weitstellung der Pupillen = Tropfen. Dann dürfen Sie 4-6 Stunden nach der Untersuchung kein Auto fahren. Alternativ bieten wir Ihnen die Aufnahme eines Weitwinkelfotos der Netzhaut als Vorsorgeuntersuchung an. Vorteil: Sie können sofort danach Auto fahren.